Öffentlichkeitsarbeit
Warum Öffentlichkeitsarbeit für ehrenamtliche Projekte?
Öffentlichkeitsarbeit ist zeitaufwendig, hilft euch aber bei der Akquise neuer Fördergelder, macht euer Projekt bekannter, bringt neue Kontakte zu Partner*innen, verhilft zu neuen Mitstreiter*innen. Mehr Details hierzu im zugehörigen Lexikoneintrag.
Wenn man das erste Mal zu einer Konferenz eingeladen wird oder die Zeitung zu Besuch kommt, ist man stolz wie Oskar. Irgendwann stellt man fest: Es gibt unfassbar viele Konferenzen, wahnsinnig viele Studierende schreiben Bachelorarbeiten und Zeitungen wollen täglich gefüllt werden - und das wird schnell zeitaufwendig. Und statt eure Beete zu pflegen, steht ihr da, gebt Interviews und sollt noch für abstruse Fotos posieren - und das, wo ihr doch eigentlich dringend Website, Facebook, Instagram und Myspace (kommt wieder! #newconservatism) aktualisieren solltet!
So absurd es klingt: Wenn ihr ein interessantes Projekt macht, werden euch ziemlich schnell viele Leute interessant finden. Und dann kommen sie oder sie laden euch ein oder sie schreiben euch endlose Mails. Sich darum zu kümmern ist zeitaufwendig, und ob es immer der Mühe wert ist, lässt sich nicht belegen. Aber ihr schafft euch damit einen gewissen Bekanntheitsgrad, der im Zweifel viel wert sein kann. Ihr kriegt u.U. leichter Spenden, die Werbung für Events wird leichter und falls Stadt oder Eigentümer*in eurem Projekt an den Kragen wollen, steht mit etwas Glück die halbe Stadtöffentlichkeit hinter euch. Nach dem perfekten Mittelweg, einer schlanken, zeiteffizienten und trotzdem atemberaubenden Öffentlichkeitsarbeit suchen wir auch noch…
Was zudem empfehlenswert ist: dokumentiert eure Projekte! Alle! Man weiß nie, wozu man es braucht - oft schon beim nächsten Förderantrag, wenn man vor Weihnachten beim Glühwein beisammen sitzt oder spätestens, wenn ihr euren Enkel*innen erzählt was für tolle Hecht*innen ihr wart. Eine kurze, ansprechend gestaltete PDF mit dem Werdegang eures Projektes kann die Suche nach Drittmitteln sehr erleichtern.